Impuls Festival 2013

DESSAU | FR 29. NOV | 20 UHR | BAUHAUS DESSAU

STAGING THE BAUHAUS IV – FESTIVALABSCHLUSS
In Kooperation mit der Anhaltischen Philharmonie, dem MDR Rundfunkchor und der Stiftung Bauhaus Dessau

Anhaltische Philharmonie, MDR Rundfunkchor
Dirigenten: Daniel Carlberg, David Timm

Edgar Varèse: Déserts [1954]
Charles Ives: Central Park in the Dark [1906]
Arthur Honegger: Pacific 231 [1923/24]
György Ligeti: Poème Symphonique für 100 Metronome [1962]
Steffen Schleiermacher: ParadiesMaschine, UA (IMPULS-Auftragskomposition) [2013]
Manuel Durao: Ideen brauchen Menschen (Text: Daniel Schmidt)
und andere a-Capella-Chorkompositionen aus der Literatur- und Komponistenwerkstatt Leipzig für den MDR Rundfunkchor [2013]

Karten: 19 € / ermäßigt 15 € / Schüler 8 € über Anhaltisches Theater Dessau

Anlässlich der Bühnenausstellung „Mensch-Raum-Maschine“ findet das Konzert „Staging the Bauhaus“ der Anhaltischen Philharmonie in diesem Jahr erstmals im Rahmen des IMPULS-Festivals statt. Auf der von Walter Gropius entworfenen Bauhausbühne treffen Kompositionen von 1923 bis 2013 in einem einzigartigen Raumkonzert aufeinander. Dabei nähern sich die Stücke dem Thema auf unterschiedliche Weise: als Musik im Raum und Raum in Musik, als klangliche Durchwanderung von Räumen und als Maschinenmusik.
Edgar Varèse schrieb über seine Komposition „Déserts“ für Orchester und Magnettonband, sie meine „nicht allein „physische Wüsten aus Sand, Meer, Bergen und Schnee, dem Weltall oder leere Großstadtstraßen“, sondern auch „jenen abgelegenen Innenraum, den kein Teleskop je erreichen wird, wo man allein ist mit dem Geheimnis und der essentiellen Einsamkeit“.
Artur Honeggers „Pacific 231“ ist ein 6-minütiger sinfonischer Satz, der die Eisenbahnfahrt einer Pacific-Dampflokomotive in musikalisch umsetzt.
György Ligetis von der Fluxus Bewegung beeinflusstes „Poème Symphonique“ für 100 Metronome, 10 Performer und Dirigenten ist ein Meilenstein der musikalischen Avantgarde und war bei seiner Uraufführung im Jahr 1963 ein veritabler Skandal.
Zur Urauffühung kommt ein Auftragswerk des IMPULS-Festivals, dem der in Halle geborene Komponist, Pianist und Dirigent Steffen Schleiermacher den Titel „ParadiesMaschine“ gegeben hat.
Die menschliche Stimme wird vertreten durch den hervorragenden Chor des Mitteldeutschen Rundfunks, der bereits zum dritten Mal beim IMPULS-Festival zu Gast ist und A-Capella-Kompositionen vorstellen wird.

Quelle: http://www.impulsfestival.de/ (21. November 2013)

Nachtgesang

28.11.2013 | 22:00 Uhr | Leipzig, Peterskirche

Nachtgesang

MDR RUNDFUNKCHOR

Musiker des MDR SINFONIEORCHESTERS
Eckart Wiegräbe | Posaune
Uwe Gebel | Posaune
Fernando Günther | Posaune
Sebastian Krause | Posaune

David Timm | Dirigent

Der Eintritt zum Nachtgesang ist frei.

Programm
Wolfgang Rihm Nachtwach

Josquin Desprez De profundis

Matti Oehl Alles schläft

Max Reger O Tod, wie bitter bist du

Christoph Gaertner Erklärungsversuche etc.

Giovanni Pierluigi da Palestrina Stabat mater

Manuel Durão „Ideen Brauchen Menschen“ Drei Stücke (Text: Daniel Schmidt, 2013)

Thomas Tallis Third Mode Melody

Lukas Rabe August 2043

Samuel Barber Agnus Dei

 

Quelle (Foto): Mitteldeutscher Rundfunk

Komponieren in Sachsen – The next generation!

Do., 07. November 2013 – 19:30 Uhr
Dresden, Hochschule für Musik

Fr., 08. November 2013 – 19:30 Uhr
Leipzig, Hochschule für Musik und Theater

Programm:

Tobias Eduard Schick BÄM (2013) UA

Nicolas Kuhn Impasse du Moulin (2013) UA

Adrian Nagel Plankton (2013) UA

Manuel Durao Lied (2013) UA

sowie neue Werke Lorenz Grau, Max Murray und Egor Poliakov
Komponieren in Sachsen ist der Titel einer erfolgreichen Konzertreihe, die in Kooperation mit dem Sächsischen Musikbund, der Hochschule für Musik Dresden und der Hochschule für Musik und Theater Leipzig im Rahmen von KlangNetz Dresden stattfindet, in deren Rahmen in den letzten Jahren viele verschiedene Komponisten portraitiert wurden, die in Sachsen leben und wirken, so etwa Jörg Herchet, Wilfried Krätzschmar, Claus-Steffen Mahnkopf, Mark Andre, Carsten Hennig oder Bernd Franke, um nur einige wenige zu nennen.

Diese Konzerte, die zuletzt als Doppelportraits veranstaltet wurden, in denen je ein Komponist aus Leipzig mit einem Komponisten aus Dresden kontrastiert wurde, zeigen exemplarisch die Vielfalt und den Facettenreichtum des zeitgenössischen Musikschaffens in Sachsen.
Nachdem in den letzten Jahren vorwiegend renommierte und arrivierte Komponisten portraitiert wurden, wagt die diesjährige Ausgabe den Blick auf die „nächste Generation“ – junge Komponisten, noch Studenten an den Musikhochschulen in Leipzig oder Dresden oder gerade an der Schwelle zwischen Hochschule und Berufsleben, um so der Frage nachzugehen, was junge Komponisten heute beschäftigt und durch welche neuen Ansätze und Klangsprachen sie sich auszeichnen. Die Antworten auf diese Fragen werden im November 2013 in zwei Konzerten in Leipzig und Dresden der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Gegenüberstellung Leipzig-Dresden wird dabei auch in diesem Jahr beibehalten: So werden neue Ensemblestücke der Leipziger Komponisten Max Murray, Egor Poliakov und Manuel Durao, sowie der Dresdner Adrian Nagel, Nicolas Kuhn, Lorenz Grau und Tobias Eduard Schick durch das Ensemble El Perro Andaluz uraufgeführt.

Die Konzerte sind ein Projekt des Arbeitskreises Junger Komponisten in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Musikbund e.V., KlangNetz Dresden, der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden sowie der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.

Quelle: http://komponisten-in-sachsen.de/projekte/the-next-generation

Werkstattkonzert MDR Rundfunkchor

Sonderkonzert

08.11.2013 | 20:00 Uhr | Leipzig, MDR Würfel

Manuel Durao (Text: Daniel Schmidt) „Ideen brauchen Menschen“ für 8-stimmigen Chor

MDR Rundfunkchor – David Timm (Leitung)

Mal kurz, mal etwas länger, mal klassisch, mal experimentell – Studierende der Leipziger Musikhochschule und des Deutschen Literaturinstituts haben kleine Stücke für den MDR RUNDFUNKCHOR geschrieben, die am 8. November um 20 Uhr erstmals in Leipzig präsentiert werden.

Das gemeinsame Seminar der Hochschule für Musik und Theater Leipzig „Felix Mendelssohn Bartholdy“ (HMT) und des Deutschen Literaturinstituts Leipzig (DLL) lief über zwei Semester und brachte Kompositions- und Literaturstudenten zusammen. In Kleingruppen legten sie ein Thema fest, schrieben die Texte und anschließend die Musik dazu. Koordiniert und geleitet wurde das Seminar von Prof. Martin Kürschner, Prorektor für Lehre und Studium an der HMT und selbst Komponist, sowie Prof. Dr. Josef Haslinger, Autor und Leiter des DLL.

In den Seminaren entstanden kleine Chorwerke, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Vierstimmige Sätze, ganz klassisch, sind ebenso darunter wie ein Stück in grafischer Notation. Für das Libretto schrieben manche Gruppen Gedichte, andere verwendeten ihre schriftlichen Absprachen zum Arbeitsfortschritt als Grundlage für den Text. „Aus einer einzigen Aufgabenstellung entwickelte sich eine große Vielfalt von Texten und Kompositionen“, sagt Claudia Zschoch, Managerin des MDR RUNDFUNKCHORES. „Es war unheimlich spannend zu sehen, wie die Studierenden die Aufgabe in so vielfältiger Weise umsetzen.“

Im November ist der MDR RUNDFUNKCHOR mit den Stücken zu Gast beim IMPULS-Festival für neue Musik. Am 8. November werden alle Kompositionen im Werkstattkonzert in Leipzig vorgestellt. Ein zweites Mal tritt der Chor beim Abschlusskonzert des Festivals am 29. November in Dessau auf.

Quelle: http://www.mdr.de/konzerte/die-naechsten-konzerte/werkstattkonzert-mdr-wuerfel-leipzig100.html

SINFONIEKONZERT in Saalfeld und Rudolstadt

7. SINFONIEKONZERT

»Revolution und Reaktion« – Werke von Durao, Mozart und Beethoven

Fr, 11.04.2014 / 19:30 Uhr / Saalfeld, Meininger Hof
Sa, 12.04.2014 / 19:30 Uhr / Rudolstadt, Großes Haus

Manuel Durao / Auftragskomposition für die Thüringer Symphoniker (»Carte blanche«)
Wolfgang Amadeus Mozart / Klavierkonzert Es-Dur KV 271 »Jenamy« (1777)
Ludwig van Beethoven / Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica« (1803/04)

Elisaveta Blumina, Klavier / Musikalische Leitung: Eduard Topchjan

Es ist eine der berühmtesten Anekdoten der Musikgeschichte: Beethoven zerreißt im Mai 1804 das Titelblatt der Napoleon gewidmeten Dritten Symphonie, als dieser per Senatsbeschluss nach der Kaiserkrone greift. »Der ist auch nicht anders wie ein gewöhnlicher Mensch!« habe er im Zorn ausgerufen: Dass Beethoven tatsächlich die Widmung tilgte, belegt eine frühe Abschrift der Partitur. Auf ihrem Titelblatt ist der Name »Buonaparte« so heftig ausradiert worden, dass sich dort ein Loch befindet. Wie zerrissen der Komponist zwischen Revolutionsfuror und Sympathie für den französischen Diktator war, zeigt, dass er später mit Bleistift wieder ergänzte: »geschrieben auf Buonaparte«. 1806 erschien das Werk unter dem neuen Titel. Die »Eroica«markiert nicht nur einen Wendepunkt in Beethovens Komponieren, sondern des symphonischen Schaffens überhaupt. Ein rein instrumentales Werk zu schreiben, das fünfzig Minuten konzentrierteste Aufmerksamkeit verlangt, war bis dahin unvorstellbar gewesen.
Wer war die Pianistin, die Mozart im Dezember 1776 in Salzburg so sehr begeisterte? Das ihr gewidmete 9. Klavierkonzert wurde zunächst als ›Jeunehomme‹ berühmt. Heute weiß man, sie hieß Louise Victoire Jenamy und musste über außergewöhnliche Virtuosität verfügen, denn besonders das Rondo-Finale ist ein Prüfstein der Geläufigkeit. Angesichts der formalen Dimensionen und des emotionalen Gehalts bezeichnete Alfred Einstein das Werk als »Eroica« Mozarts. Mit der russischen Pianistin Elisaveta Blumina begrüßen wir eine technisch brillierende, sensible Interpretin, die weltweit erfolgreich ist.

Quelle: http://www.theater-rudolstadt.de/spielplan/konzerte/Sinfoniekonzert-sieben

Verleihung des Förderpreises für junge Komponisten und Musikwissenschaftler 2013

Dienstag, 22. Oktober 2013, 19.00 Uhr

Oberlichtsaal der Leipziger Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10, 04107 Leipzig

Verleihung des Förderpreises für junge Komponisten und Musikwissenschaftler 2013 an Manuel Durão und Richard Röbel

Programmfolge:

1. Richard Röbel (*1988): Klangkern I (2013) für Männerstimme und Klavier

2. Begrüßung: Prof. Dr. Christoph Sramek Stellvertr. Vorsitzender des Sächsischen Musikbundes e. V. und Projektleiter; Honorarprofessor für Musikgeschichte an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig

3. Begründung der Auswahl der Preisträger: Prof. Matthias Drude Vorsitzender der Jury sowie des Landesverbandes Sachsen im Deutschen Komponistenverband; Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden

4. Richard Röbel: Mi-chroma (2013) für Klavier, Uraufführung

5. Laudatio für Richard Röbel: Tobias Schick Leiter der Arbeitsgruppe Junge Musik im Sächsischen Musikbund und Förderpreisträger 2011

6. Richard Röbel: Klangkern II (2012) für Männerstimme und Klavier 7. Manuel Durão (*1987): Lisbon revisited (2009, Text: Álvaro de Campos) für

Bratsche und Sprechstimme

8. Laudatio für Manuel Durão: Prof. Reinhard Pfundt Professor für Komposition und Tonsatz an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig

9. Manuel Durão: L‘amour vache (2012) für Sopran, Violine und Klavier
1. Grand Thibault (Text: François Rabelais)
2. Prendre Corps (Text: Ghérasim Luca)
3. Interlude — Humour noir pour violon solo
4. J‘te temá (Text: Marion Gomar, Marion Nogaro und Arthur Soulès)

 

Organisation:

Sächsischer Musikbund e.V.
Verein zur Förderung zeitgenössischer Musik
Adresse: Sächsischer Musikbund e.V., Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Tel/Fax: 0341 – 9954160
Website: http://www.saechsischer-musikbund.de

Komponistenporträt in Prenzlau

So, 20.10.2013, 17.00 Uhr

Refektorium im Dominikanerkloster in Prenzlau

Komponistenporträt
57. Groschenkonzert – Werkstatt „Neue Musik“

Pogramm:

Manuel Durão *1987 „Juli im August“ – für Streichorchester (Uraufführung)

Manuel Durão Szenen aus der Oper „Die Stühle“

Joly Braga Santos 1924-1988 „Concerto para Orquestra de Cordas“ op. 17 (Deutsche Erstaufführung)

Marion Gomar Sopran

Dominic Große Bariton

Carin Marquardt Moderation

Preußisches Kammerorchester

Manuel Durão Dirigent

Orquestra XXI

Orquestra XXI

Noch nie gab es auf der Welt so viele und so gute portugiesische Musiker. Die Erfolgsgeschichten vermehren sich: portugiesische Musiker sind auf den besten internationalen Musikhochschulen und Orchestern verteilt und viele entscheiden sich dafür, ihre Karriere außerhalb Portugals fortzuführen. In einer erstmaligen Initiative in der portugiesischen Musikgeschichte wird das Orquestra XXI einen großen Teil der im Ausland lebenden jungen portugiesischen Musiker vereinen, um während einer Woche auf einer Tournee durch Portugal gemeinsam aufzutreten. Dem Orchester schließt sich die Sopranistin Susana Gaspar, die seit 2011 im Ensemble des Royal Opera House London tätig ist, um ein Programm zu gestalten, das portugiesische Musik und Komponisten des großen Repertoires kombiniert.

Entrevista em Português sobre a peça em estreia „Plataforma“

Dinis Sousa musikalische Leitung
Susana Gaspar Sopran

Programm:
Manuel Durão Plataforma (Uraufführung)
Fernando Lopes-Graça Poema de Dezembro
Gustav Mahler Rückert-Lieder
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1, op. 68

Konzerte:
4. September, 19:30, Mosteiro de Tibães
5. September, 21:00, Sala Suggia, Casa da Música, Porto
6. September, 19:30, Mosteiro da Batalha
7. September, 21:00, Grande Auditório, Centro Cultural de Belém, Lissabon